Seien es Fenster, Türen, die Heizung oder das Dach – in einem Haus gibt es viel ungenutztes Potenzial für Modernisierungsmaßnahmen. Diese bringen in der Folge nicht nur optische Verbesserungen mit sich, sondern erweisen sich in den meisten Fällen auch als sinnvolle Beiträge zum Energiesparen. Im folgenden Artikel wollen wir uns einmal genauer damit befassen, auf welche Vorteile sich Hausbesitzer bei einer Sanierung freuen können. Zudem gehen wir darauf ein, wie sich die Investitionen finanziell realisieren lassen.
Neue Fenster und Türen einbauen
Alte Fenster bringen im Laufe der Zeit nicht nur optische Mängel mit sich, sondern weisen oft Defizite bei der Isolierung auf. Da sich in diesem Bereich in den letzten Jahren einiges getan hat, erweisen sich neue Fenster als effiziente Maßnahme, um Energie sparen zu können. Der Nutzen beschränkt sich dabei allerdings nicht nur auf Senkungen bei den Heizkosten.
Vielmehr ist die Investition mit Wertsteigerungen der Immobilie verbunden, wodurch sich die Ausgaben langfristig auszahlen. Das Risiko auf Schimmelbildung, für den vor allem die Fensterrahmen häufig anfällig sind, wird durch den Austausch geringer. Um neue Fenster finanzieren zu können, gibt es interessante Optionen für Kredite sowie staatliche Fördermaßnahmen. Wie teuer die Fenster sind, hängt dabei von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise dem verwendeten Material ab. Generell belaufen sich die Kosten auf 500 bis 2000 Euro pro Fenster.
Selbiges gilt für neue Türen, die sich in einem Bereich von 1500 bis 6000 Euro bewegen. Diese erhöhen zusätzlich die Sicherheit eines Hauses, wenn sie entsprechende Qualität aufweisen. Durch eine Steigerung bei der Lärmdämmung kann ebenfalls eine verbesserte Lebensqualität erzielt werden. Gerade in dicht besiedelten Gegenden bleibt der Alltagslärm damit draußen, was sich positiv auf den Schlaf und das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann.
Die Heizungsanlage als Ansatzpunkt
Wenn es um das Thema Energiesparen geht, steht auch die Heizungsanlage in der Prioritätenliste weit oben. Viele ältere Anlagen haben Defizite in Sachen Wirkungsgrad, sodass viel Energie ungenutzt bleibt. Da es dadurch zu großen Umweltbelastungen kommt, ist der Staat an schnellen Umbaumaßnahmen interessiert. Für bestimme Anlagen wie Wärmepumpen gibt es daher Förderungen, die den Umbau attraktiv machen und die Kosten von 100 bis 180 Euro pro Quadratmeter im Rahmen halten.
Gleichzeitig wertet eine neue Heizung die Immobilie auf und sorgt somit für eine beträchtliche Wertsteigerung. Ein weiterer großer Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, dass die Heizung relativ wenig Wartung benötigt. Ist die Anschaffung einmal getätigt, fallen für Immobilienbesitzer deshalb kaum Aufwendungen mehr an. Von der Entscheidung für eine neue Heizungsanlage profitieren deswegen sowohl Hausbesitzer als auch die Umwelt.
Dach und Fassade dämmen
Schließlich wollen wir noch auf die Möglichkeit einer verbesserten Dämmung von Dach und Fassade eingehen. Wer in sein Dach investiert, kann sein Haus durch einen besseren Brand- und Feuchtigkeitsschutz aufwerten. Dies steigert den Wohnkomfort, sodass sich der Preis von 100-180 Euro pro Quadratmeter lohnen kann. Der große Vorteil liegt darin, dass Wärmebrücken vermieden werden. Diese sind problematisch, da sie sich anfälliger für Schimmelbildung zeigen und in Sachen Wärmeeffizienz veraltet sind. Die Sanierung der Außenfassade bringt zwar Kosten von 100 bis 400 Euro pro Quadratmeter mit sich, macht sich auf lange Sicht aber bezahlt.