Die Kaltschaummatratze - über Jahre angenehm schlafen

Die Kaltschaummatratze – über Jahre angenehm schlafen

Von immer mehr Menschen wird erkannt, dass es nicht damit getan ist, sich in ein Geschäft zu begeben, eine Matratze auszuwählen und zu kaufen. Sondern es wurde unlängst erkannt, dass es notwendig ist, zu recherchieren und sich zu informieren. Viele haben sich über Jahre immer wieder für die klassische Federkernmatratze entschieden. Aber die Kaltschaummatratze läuft ihr inzwischen den Rang ab, und ist in jedem zweiten Schlafzimmer zu finden.

Die bunte Welt der Matratzen – Federkernmatratzen

Es werden die unterschiedlichsten Matratzenmodelle im Handel angeboten. Mit Federkern, Taschenfederkern, Latexkern, Wasserkern oder Kernen aus Naturfasern. Geschlafen werden kann praktisch auf jedem dieser Matratzen-Modelle, da sie sich dem Körper anpassen. Doch auf den Kaltschaummatratzen wird am häufigsten geschlafen.

Eine jede der Matratzenmodelle weist ganz spezielle Eigenschaften auf. Die einfachste, in Hinsicht auf die Anpassungsfähigkeit ist die klassische Federkernmatratze. Die Hersteller verarbeiten oftmals in diesen Modellen die sogenannten Bonellfedern (Taillenfedern). Diese werden in Reihen gesetzt und an der oberen und unteren Windung dann durch kleine Spiralfedern über die Breite des Kerns miteinander verbunden. Diese Matratzenart ist sehr atmungsaktiv und wird eine Bonellfeder einzeln belastet, dann werden die umliegenden Federn durch die Verbindung automatisch aktiviert. Dadurch wirkt die Anpassung auf den Körper großflächig und das Liegen erweist sich als sehr unruhig.

Die sogenannten Tonnentaschenfederkerne reagieren anders und sind punktelastischer. Diese Federn sind wie ein Bierfass (Tonne) gewunden und werden in einzelne Taschen eingenäht, wobei sie an der bauchigen Stelle miteinander verklebt sind. Auch die Tonnentaschenfederkern-Matratzen sind sehr atmungsaktiv. Wird eine dieser Federn einzeln belastet, dann reagiert nur sie und die anderen die um sie herumliegen bleiben in ihrer Ursprungsform, bis zu dem Zeitpunkt wo sie selbst belastet werden. Generell sind die Federkernmatratzen sehr atmungsaktiv und verhältnismäßig kühl.

Die Schaummatratzen – weniger atmungsaktiv, aber sehr anpassungsfähig

Für jeden der sich eine sehr anpassungsfähige Matratze wünscht, der ist mit einer Schaummatratze bestens bedient. Der Schaum gibt punktuell nur dort nach, wo er belastet wird und das gilt für alle Schaumarten. Allerdings gibt es Unterschiede in Hinsicht auf die Atmungsaktivität und damit dem Schlafklima.

Aufgrund seiner hohen Dichte ist Latexschaum eigentlich nur für die Menschen geeignet, die schnell frieren. Der Grund ist, dass die Körperwärme so gut wie gar nicht abgeleitet wird und sich staut. Also für die „Kaltblüter“ perfekt und für den „Heißblüter“ eine echte Qual – vor allem in den warmen Jahreszeiten.

Die viscoelastischen Schäume reagieren auf Wärme und Druck. Das heißt, dort wo der größte Druck entsteht und die größte Wärme auf den Kern übertragen wird, gibt der Schaum entlastend nach, während die anderen Körperregionen optimal gestützt werden. Dadurch sinkt der Körper regelrecht in die Matratze ein und der Körper liegt wie in einer Form. Doch auch hier kommt es zu einem Wärmestau, wodurch das Schlafklima nicht als kühl zu bezeichnen ist. Die Kaltschaummatratzen hingegen bilden einen gesunden Kompromiss. Denn sie sind nicht so kühl wie die Federkernmatratzen, aber auch nicht so „heiß“ wie die Latexmatratzen.

Diese drei Eigenschaften sprechen für die Kaltschaummatratze

Heute zählen die Schaum- oder Kaltschaummatratzen zu den Kassenschlagern. Vor allem die Singlegrößen 90 x 200 cm sind beliebt sowie die 140 x 200 cm großen Matratzen für Doppelbetten. Doch warum ist dieser Matratzentyp so beliebt?

Zum einen sind die Kaltschaummatratzen sehr leicht, im Vergleich zur Federkernmatratze. Somit können diese Matratzen leicht transportiert werden, wodurch zugleich Transportkosten gespart und die Umwelt geschont wird. Bei Bedarf ist es möglich, die Matratze allein aus dem Bett zu heben, um sie zu wenden, und/oder zu drehen. Eine weitere Tatsache der Kaltschaummatratzen ist, dass sie „leise“ sind. Das bedeutet, dass es auch nach vielen Jahren nicht quietscht, so dass man in der Nacht nicht gestört wird und man sich frei bewegen kann.

Der wichtigste Punkt ist jedoch, dass die Matratzen nur dort nachgeben, wo sie sollen, insbesondere im Schulter- und Beckenbereich. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wirbelsäule gerade liegt und so ein erholsamer Schlaf garantiert ist – ohne Rückenschmerzen.

Für wen ist eine Kaltschaummatratze geeignet

Die Kaltschaummatratzen sind vor allem für die Menschen geeignet, die in der Nacht schnell frieren. Für all diejenigen die dazu neigen, eher schnell zu schwitzen, ist diese Matratzenart eher ungeeignet. Der Grund ist, dass die Kaltschaummatratzen aufgrund der starken Wärmeisolation die Körperwärme speichern, was wiederum zum verstärkten Schwitzen führt.

Zudem ist die Kaltschaummatratze auch sehr gut für Allergiker geeignet. Da die Matratze zudem praktisch geruchlos ist, eignet sie sich für eine weitere Gruppe: Für Menschen, die an MCS (Multiple Chemikalien Sensitivität) leiden. In der Bevölkerung sollen zwischen ein und drei Prozent an MCS leiden. Die davon betroffenen Personen sind erschöpft, dauerhaft müde und leiden auch unter starken Schlafstörungen sowie Depressionen und anderen Krankheitsbildern.

Des Weiteren ist eine Kaltschaummatratze auch für ältere Personen geeignet sowie Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden. Auch wer in der nach sehr unruhig schläft und sich häufig dreht, der wird von dieser Matratze profitieren, denn sie nimmt ihre Ausgangsform sehr schnell wieder an.

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