Den Esstisch optimal ausleuchten

Den Esstisch optimal ausleuchten

Pasta, Rotwein als gemütliches Candle-Light Dinner unter grellen Halogenstrahlern? In dem Fall ist die Romantik schneller verschwunden, als das sie sich eingestellt hat. Die Esstischlampen sind der Mittelpunkt des Raumes und aus diesem Grund ist die Auswahl nicht einfach und schon gar nicht die Entscheidung, wie diese montiert werden sollen. Empfehlenswert ist es, wenn bei der Planung des Esstisches die Beleuchtung gleich mit einbezogen wird. Viele sind der Ansicht, dass Licht gleich Licht ist. Doch diese Annahme ist falsch.

Welche Lampe zu welchem Tisch?

Soll ein Esstisch optimal ausgeleuchtet werden, dann gilt es, sich an dessen Form zu orientieren. Das bedeutet keineswegs, dass über einem runden Tisch ausschließlich eine runde Leuchte hängen darf. Sondern es geht dabei vielmehr um die Anbringung der Lampen. Diese sollte der Form des Tisches folgen. Das bedeutet, je größer ein Tisch ist, desto mehr Lichtquellen werden benötigt, damit es möglich ist, diesen korrekt auszuleuchten. Die Lampen sollten bei einem rechteckigen Tisch in einer Reihe, hintereinander angeordnet werden, während bei einem runden Tisch diese rund bzw. zentriert aufzuhängen sind.

Bei einem ausziehbaren Esstisch sind die flexiblen Systeme bestens geeignet. Diese lassen sich ebenso wie das Möbel ausziehen. So wird vermieden, dass derjenige der am Ende der Tafel sprichwörtlich im Dunkeln sitzt. Bei der Auswahl der neuen Esstischlampe sollte jedoch niemals die Größe des Zimmers bzw. der Küchenecke außer Acht gelassen werden. Ein dynamisches, aber nicht beschwerendes Bild erzeugen kleine, zarten Lampen aus bunten, transparenten Kunststoffschirmen die in Gruppen angeordnet sind oder solche aus Milchglas. In einem großen Raum entfalten die mächtigen skulpturalen Gebilde ihre optische Wirkung und an einem entsprechend großen Tisch. Zudem helfen solche Lampen, dass der Essplatz optisch definiert wird, damit dieser im Raum nicht verloren geht.

Vom Style hier kann sich ein jeder bei der Vielfalt der angebotenen Esstischlampen ordentlich austoben. Das Beste ist, wenn die Lampen entsprechend des eigenen Einrichtungsstils gekauft werden. Besonders angesagt sind Modelle im Industrie-Design, aber auch die im Landhaus- bzw. Skandinavien-Chic. Letzter überzeugt mit Naturmaterialien wie Rattan oder Lampenschirmen mit Leinenbezug.

Damit das Licht optimal fällt – die richtige Montage

Ist die neue Beleuchtung gekauft, dann kommen die nächsten Fragen auf: Wie hoch, muss die Esstischlampe hängen? Die Esstischbeleuchtung sollte circa 60 Zentimeter über der Tischplatte montiert werden, sodass sie nicht zu weit oben hängt und man in die Birne schaut und nicht zu niedrig, damit sich jemand daran den Kopf stoßen kann. Mit einer Höhe von rund 60 cm ist es möglich, sich zu sehen, und die Leuchte kann zugleich ihren Job machen, nämlich alle Ecken perfekt ausleuchten.

Sollten besonders große Leute im Haushalt wohnen, dann ist es möglich, die Lampe auch etwas höher zu hängen. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass Leuchte und Tisch weiterhin als Einheit wahrgenommen werden.

Sollte der Esstisch multifunktional sein, beispielsweise, da daran gearbeitet wird oder Hausaufgaben erledigt werden, dann ist eine verstellbare Leuchte empfehlenswert. Denn für ein konzentriertes Arbeiten ist der Abstand zu groß.

Beim Kauf sollte zudem darauf geachtet werden, dass es sich um ein blendfreies Modell handelt. Das heißt, das Modell sollte über einen Reflektor, einen Schirm oder Ähnliches verfügen, damit kein freier Blick auf die Birne gegeben ist. Ist die Tischplatte auch hochglänzenden Material oder Glas, dann ist dies besonders wichtig, denn im schlimmsten Fall blendet das Licht dann von oben und unten zugleich.

Wand- oder Stehleuchten als Alternative zur Pendelleuchte

Bei der Planung des Esszimmers ist die Pendelleuchte für die meisten die erste Wahl. Doch es gibt Situationen, wo diese nicht angebracht werden können, bspw. da der Esstisch unter einer starken Schräge steht, ein Fenster über dem Esstisch vorhanden ist oder da schlichtweg kein Stromanschluss vorhanden ist. Was tun in einem solchen Fall?

Eine Alternative sind Wand- und stehleuchten. So sind beispielsweise die großen Bogenleuchten, die mit dem Kopf hinunter auf die Tischplatte neigen, eine Option oder Stehlampen mit einer oder mehreren Lichtquellen, die es häufig sogar als flexibel verstellbares Modell gibt. Mit diesen Lampen ist es möglich, ebenso eine angenehme Hänge-Höhe zu erreichen. Etwas tricky ist es jedoch mit dem Leuchtenhals. Dieser sollte im besten Fall so hängen, dass er nicht den Blick untereinander beeinträchtigt. Das bedeutet es sollte bei der Auswahl auf einen grazilen Hals geachtet werden, am besten in Chrom oder weiß.

Ein angenehmes Ambiente schaffen

Um eine perfekte Atmosphäre zu schaffen sind mindestens drei Lichtquellen notwendig. Das gilt nicht nur für das Esszimmer, sondern auch in anderen Räumen. Sollte die Esszimmerlampe zu sehr die Tischplatte fokussieren, dann ist es möglich, das mit einer entsprechenden Hintergrundbeleuchtung auszugleichen. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Deckenfluter handeln oder bei der Essecke in der Küche das Deckenlicht. Auch kleine Tischlampen auf Sideboards oder der Fensterbank können neben einer Pendelleuchte und einem dimmbaren Deckenfluter zu einer gemütlichen Atmosphäre Beiträgen. Natürlich geht eine traditionelle Lichtquelle stetig: Kerzen, durch die ein gemütliches Ambiente entsteht.

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