Clever investieren: Immobilien oder Kryptowährung?

Der beste Weg, um Vermögen aufzubauen und Ersparnisse für den Ruhestand zu schaffen, ist das clevere Anlegen von Geld. Dabei gibt es verschiedene Anlageoptionen, durch die Anleger ihr Portfolio diversifizieren und das Risiko entsprechend mindern können. Jede Option hat dabei ihre eigenen Vor- und Nachteile – wie genau sieht es bei Kryptowährungen und Immobilien im Vergleich aus?

Kryptowährung: Unabhängig, limitiert, renditestark

Vorab unterscheidet sich Kryptowährung von der traditionellen Währung, da sie dezentralisiert ist und keine öffentliche Instanz sie reguliert oder kontrolliert. Bitcoin-Überweisungen werden einfach über eine Reihe von privat verbundenen Computern durchgeführt, die sich ein „Ledger”, also ein Kontenbuch teilen. Jedes Mal, wenn ein Zahlungsverkehr stattfindet, wird dieser öffentlich über die Blockchain geteilt. Zudem gibt es eine begrenzte Anzahl an Bitcoins im Umlauf, die von der Regierung bzw. den Notenbanken nicht nachgedruckt werden können. Dieser Umstand macht Kryptowährung inflationssicher und ist einer der Hauptgründe, warum viele so an Bitcoin interessiert sind.

Ein weiterer Vorteil von Kryptowährung ist, dass die Einstiegshürde relativ gering ist. Während der Preis eines vollständigen Bitcoins derzeit bei ca. 53000 Euro liegt, können jederzeit viel kleinere Einheiten, sogenannte „Satoshis” gekauft werden. Zudem haben Kryptowährungen auch einen langfristigen Aufwärtstrend mit dem Potenzial für scheinbar exponentielle Gewinne. Allein in den letzten 5 Jahren ist der Wert von Bitcoin um fast 6.000 % gestiegen. Andere Münzen haben in den letzten Jahren über 1.000 % Rendite erzielt.

Immobilien: Beständig, beeinflussbar, steuerlich interessant

Einer der Hauptvorteile von Immobilien ist, dass sie ein „handfestes” Gut sind, die einen intrinsischen Wert aufgrund ihrer Beschaffenheit haben –  und nicht, weil ihnen ein Wert zugeschrieben wird. Immobilien sind zudem immer gefragt, da Sie Menschen Raum zum Leben, zum Arbeiten, zum Trainieren usw. schaffen.

Als Anleger hat man die Möglichkeit, den Vermögenswert durch Wertsteigerung zu erhöhen. Man kann z. B. Objekte mit Sicherheitsmaßnahmen oder per Sanierung aufwerten, was zu höheren monatlichen Mieten führt und so auch den Wert der Immobilie steigern.

Immobilien bringen des Weiteren eine lineare Einnahmequelle – und somit passiven Cashflow! Die monatlichen Mieten können verwendet werden, um Hypothekenzahlungen oder Instandhaltungskosten zu decken und viel Spielraum für Gewinne zu lassen. Auch die Mieten steigen in der Regel mit der Inflation, sodass Immobilien ein geeigneter Inflationsschutz sind. Mit der wichtigste Aspekt sind vielzählige Steuererleichterungen und -abzüge, von denen Immobilienbesitzer profitieren, die Immobilien reizvoller machen können als andere Anlageformen.

Was kaufe ich am besten?

Ob Sie sich für Kryptowährung oder Immobilien entscheiden, hängt davon ab, welche Art von Investment Ihnen eher liegt bzw. ob Sie bereit sind, gewisse Risiken einzugehen.

Investieren Sie in Immobilien, erhalten Sie einen Sachwert, der neben der Wertsteigerung jeden Monat eine verlässliche Einnahmequelle generiert. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Steuervorteile und Anreize im Zusammenhang mit Immobilien und Sie haben die Möglichkeit, Maßnahmen durchzuführen, um Ihre Rendite zu steigern. Immobilien sind zudem börsenunabhängig und bieten somit eine hervorragende Möglichkeit, Ihr Portfolio zu diversifizieren und das Gesamtrisiko zu mindern.

Wenn Sie auf Kryptowährungen setzen und z. B. Shiba Inu kaufen, setzen Sie eher auf eine spekulative Anlage als eine auf fundamentalen Daten basierende Investition. Die Preise in diesem Bereich sind sehr sprunghaft und es besteht immer die Möglichkeit, seine Investition ganz oder teilweise zu verlieren. Es werden keine Dividenden ausgezahlt und die einzige Möglichkeit, sein Geld zu vermehren, ist über Kapitalwertsteigerung.